Am 15. Juli 2025 besuchten die wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Empirische Rechtsforschung und Rechtsökonomik der EBS Universität das Center for Diversity in Law am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.
Anlass war das wöchentliche Kolloquium des Instituts, an dem alle Wissenschaftler:innen teilnehmen, um aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren. In diesem Rahmen stellten Helena Kaim, Prof. Dr. Iris Canor und Prof. Dr. Emanuel V. Towfigh den aktuellen Forschungsstand des Centers vor.
Im Mittelpunkt des Vortrages stand eine Arbeitsdefinition von Diversität (»working definition«), die als gemeinsame Grundlage für die weitere Forschung am Center dienen soll. Ziel ist es, ein tragfähiges Begriffsverständnis zu entwickeln, welches die rechtlichen, gesellschaftlichen und institutionellen Dimensionen von Diversität berücksichtigt. Die vielfältigen Beiträge aller Teilnehmenden bereicherten die Diskussion erheblich und trugen dazu bei, die Definition weiter zu verfeinern und zugleich ihre Relevanz für die Forschungspraxis zu unterstreichen.
Der Besuch der EBS-Kollegen schlug zugleich eine Brücke zwischen der praxisorientierten Perspektive einer privaten Universität mit Promotionsrecht und der international geprägten Grundlagenforschung des Max-Planck-Instituts. Dieser Dialog eröffnet neue Perspektiven und bereichert die Forschung zu Diversität im Recht nachhaltig.

